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.»Alles wird gut, Bean«, sagte Rose leise, und ihre Worte waren so sanft wie ihre Finger auf dem Kopf unserer Schwester.»Wir sorgen dafür, dass alles gut wird.«Rose wartete schon mit einem Handtuch, als unsere Mutter aus der Dusche trat.Zartfühlend wandte sie den Blick ab, doch die feuerrote, mit schwarzem Faden schraffierte Schnittwunde grub sich in ihr Gedächtnis ein.Sie fand, die Stelle, wo die Brust gewesen war, sah seltsamer aus als ein fehlendes Glied.Eher wie ein leeres Gesicht, mit der nicht vorhandenen Brustwarze als fehlendem Mund.Unsere Mutter zuckte zusammen, als sie den Arm nach dem Handtuch ausstreckte, Rose wartete, bis unsere Mutter sich abgetrocknet hatte, und schlang ihr das Handtuch dann sorgfältig um die Brust, ohne auf die Pfütze zu achten, die sich auf dem Fußboden sammelte.Sie konnte ihren Arm noch immer nicht weit genug heben, um sich selbst in ein Handtuch zu wickeln oder die Schals zu binden, die sie um den Kopf trug.Der Stoff verrutschte leicht, und irgendwann störte das eine von uns so sehr, dass sie ihn wieder für sie zurechtrückte.Rose trat hinter unsere Mutter und drehte den Wasserhahn der Badewanne, aus dem es immer noch tropfte, fest zu.Unsere Mutter wischte mit ihrem guten Arm das Kondenswasser vom Spiegel.»Brauchst du Hilfe?«, fragte Rose.»Nein danke, Liebes«, sagte unsere Mutter und starrte auf ihr Spiegelbild.»Ich bin im Schlafzimmer.Ich helfe dir mit deinen Übungen, und dann legen wir einen neuen Verband an.«»Prima.«Rose schlüpfte zur Tür hinaus, zog sie hinter sich zu und sah gerade noch, wie unsere Mutter das Handtuch fallen ließ, ihren befremdlich aussehenden Oberkörper entblößte und eine Hand auf die leere Stelle legte.Es muss sich sehr komisch anfühlen, dachte Rose.Klein wie unsere Brüste waren, hatten wir alle drei nie besonders viel Aufhebens um sie gemacht, doch eine zu verlieren? Oder gar beide? Und dann noch die Brüste unserer Mutter, die uns genährt hatten, an denen wir als Kinder geweint hatten.Oh, es war selbstsüchtig, überhaupt so etwas zu denken, aber wir vermissten sie auch.Rose saß auf dem Bett unserer Eltern, das so hoch war, dass ein altmodischer Schemel am Fußende als Einstiegshilfe diente, und spürte, wie das Federbett unter ihr nachgab, als sie Lotion und Mull aus dem Nachttisch nahm.Als Teenager war sie einmal in die Küche gekommen, als unsere Mutter, die Hände im schaumigen Spülwasser, am Ausguss stand und hinter ihr unser Vater, der mit beiden Händen besitzergreifend ihre Brüste umfasste.Er küsste sie auf den Nacken und flüsterte ihr etwas ins Ohr, und beide lachten.Rose hatte eilig den Rückzug angetreten, nicht so sehr wegen der Szene verlegen, sondern weil ihr unpassendes Erscheinen die Privatsphäre unserer Eltern verletzte.Jetzt fragte sie sich, ob ihr Vater, wenn sie sich liebten, wohl ihre Narbe küsste.Oder die leere Stelle streichelte?Und falls ihr das widerfuhr – und es schien mehr als nur möglich zu sein –, würde Jonathan das tun?»Ich fühle mich sehr viel besser«, verkündete unsere Mutter, als sie ins Schlafzimmer trat.Sie hielt sich wieder das Handtuch vor, legte sich, leicht auf Rose gestützt, aufs Bett und verzog kurz das Gesicht, als sie in die Mitte rutschte.»Aber diese blöden Schals gehen mir auf die Nerven.Ich wünschte, mein Haar würde schneller wachsen.«»Wir könnten dir Mützen besorgen.Oder du trägst einfach überhaupt keine Kopfbedeckung mehr.Bald wird dein Haar wieder so lang sein, dass es aussieht, als hättest du es so schneiden lassen«, sagte Rose.Sie schob sachte das Handtuch zurück, so dass nur die Wunde entblößt wurde, um den Rest an Schamgefühl zu wahren, der uns noch geblieben war – schließlich handelte es sich immer noch um eine Wunde, nicht wahr? Noch nicht um eine Narbe.»Es wird vermutlich noch eine ganze Weile dauern, bis es so aussieht, als sei es so gedacht.«»Fehlen dir deine Haare?« Rose dehnte vorsichtig den Arm unserer Mutter und bewegte ihn so geduldig hin und her, wie die Physiotherapeutin es uns gezeigt hatte.»Doch, ja.Ich habe mich noch immer nicht daran gewöhnt – jedes Mal, wenn ich in den Spiegel gucke, glaube ich, ich sehe ein Skelett und nicht mich.« Unsere Mutter holte tief und schaudernd Atem, und Rose bemerkte Tränen in ihren Augenwinkeln.»Vielleicht ist es ja besser so«, sagte sie schließlich.»Für eine Frau meines Alters ist es doch unpraktisch, so viele Haare zu haben.Genau wie das Rätsel der Sphinx, oder? Wir fangen mit kurzem Haar an, lassen es lang wachsen und schneiden es schließlich wieder ab.Ist dir das noch nicht aufgefallen?«»Was ist ihr aufgefallen?«, wollte Cordy wissen, die in diesem Moment ins Zimmer kam und sich schwungvoll aufs Bett plumpsen ließ, was ihr von Rose einen strafenden Blick eintrug.Cordy ignorierte ihn, rollte sich auf die Seite und stützte den Kopf auf die Hand.Unsere Mutter drehte sich zu ihr und lächelte, während Rose weiter ihren Arm bewegte.»Dass ältere Frauen nie langes Haar haben.«»Ich finde, du bist noch zu jung für eine Frisur, mit der du jede Woche zum Friseur gehen musst«, sagte Cordy.»Du verteilst Mehl im Bett«, sagte Rose.»Backst du schon wieder?«Cordy sah prüfend den Bettüberwurf an.»Der ist doch weiß, man sieht es gar nicht.Und ja – ich mache Challah.«»Es duftet schon«, sagte unsere Mutter.Rose drückte sich ein wenig Lotion in die Handfläche, verrieb sie und strich dann mit den Händen am Arm unserer Mutter auf und ab.Unter der vom Alter erschlafften Haut konnte sie die Muskeln spüren.Cordy richtete sich auf und streckte die Hand aus, Rose gab Lotion darauf, und nun konnten wir beide Arme gleichzeitig massieren.»Das nenne ich das wahre Leben!«, seufzte unsere Mutter.»Wenn ich gewusst hätte, dass ich so gut behandelt werde, wäre ich schon vor Jahren krank geworden.«»Galgenhumor«, sagte Rose [ Pobierz całość w formacie PDF ]