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.»Und was ist mit dir? Wann wirst du sie fragen?«»Fiona?«, sagt Leo überflüssigerweise.»Natürlich Fiona oder hat sich dein Beziehungsstatus auf der Rückfahrt verändert?«»Meiner nicht, aber deiner offensichtlich«, knurrt Leo.Kurz darauf kommen wir bei mir an.Leo hält in der zweiten Reihe.Ich schnappe mir das Zelt und mein Gepäck.»Okay, bis später dann.«Er nickt.Ich will die Tür zuschlagen und beuge mich dann doch noch mal zurück ins Auto.»Danke.War cool am Meer.«»Ich hasse dich«, sagt Leo trocken und ich grinse.In der WG ist niemand, und mir wird klar, dass ich gehofft habe, auf Kolja und Emmy zu treffen.Auch ohne Verabredung.Ich lege meine Sachen in mein Zimmer, das so leer und in dem es so leise ist, dass ich den Staub fallen höre.Verdammt, ich vermisse Emmy, ihr Lachen, ihre Anwesenheit.Ich hole zum tausendsten Mal mein Handy heraus und sehe nach, ob ich eine Nachricht von ihr bekommen habe.Nichts.Die letzte Nachricht war ein Bild von irgendeinem Fabrikgelände.Hier Motorradfahren?Eigentlich nett, aber von Koljas Handy aus? Hallo? Die letzte Nachricht von ihrem Handy an mich:Vermisse dich.Und meine Antwort:Der Sternenhimmel hier ist der Wahnsinn, bin vollkommen geflasht.Ich war wohl etwas betrunken, die Antwort ist nicht gerade einfühlsam.Auch meine anderen Nachrichten sind keine literarischen Meisterleistungen, kein Cyrano de Bergerac, eher Sprüche.Verdammt, ich bin nicht gut in diesen Sachen.Und dann das Foto von dem halbnackten Kolja an Leo.Und mir wird klar, dass es nicht nur Textnachrichten und Bilder gab, sondern auch verschiedene Absender und Empfänger und das alles Teil der Kommunikation war.Ich stöhne.Jahrelang war es mir im Grunde egal, ob ich die Mädchen richtig oder falsch verstehe, ob sie mich wieder anrufen oder ich sie einfach vergesse und von einer zur Nächsten wechsle.Aber jetzt nicht mehr.Ich gehe unter die Dusche, wasche das Salz und den Sand ab.Danach stelle ich mich nackt vor den Spiegel und betrachte die Narben, die kleinen weißen Linien, die sich über meinen Körper ziehen.Manchmal fühle ich mich genau so: zerrissen und nur oberflächlich gut zusammengeflickt.Ich betrachte das Krähentattoo und Emmys Name auf meinem Handgelenk.Ich habe entschieden, dass Emmy wichtiger für mich ist als alle anderen Mädchen.Aber wie ist es mit ihr?Ich ziehe mir eine frische Jeans und ein T-Shirt über, gehe in die Küche, nehme mir ein Bier aus dem Kühlschrank und setze mich ins Wohnzimmer.Ich habe Leo immer für sentimental gehalten, wenn er einer Beziehung hinterhergeweint hat.Es gibt doch so viele Mädchen da draußen.Doch auf einmal gibt es auch für mich nur noch ein Mädchen.Nur dass sie ist mit einem anderen Typen unterwegs ist und keine Zeit oder Lust hat, auf meine Nachrichten zu antworten.Ich nehme einen Schluck Bier, dann stehe ich auf, gehe zu der Plattensammlung der WG und finde Riot Act von Pearl Jam.Das richtige für meine Stimmung.Ich drehe die Lautstärke voll auf.Die Platte ist einfach der Wahnsinn.Die Musik hüllt mich ein und alle dunklen Gedanken und Probleme verschwinden.Ich haue mich aufs Sofa, lege den Kopf auf die Lehne und schließe die Augen.Als ich die Augen bei I am Mine wieder öffne, weil ich das Gefühl habe, nicht mehr allein im Raum zu sein, steht Kolja vor mir und grinst.Ich richte mich leicht auf.Wo ist Emmy?Kolja lässt seine Tasche fallen und wirft sich neben mich auf die Couch.Ich stehe auf und drehe die Musik leiser.»Na, wie war’s?«Kolja hebt einen Arm und macht das Victoryzeichen.»Ich bin jetzt offiziell Pate.«»Gratuliere.«Er blinzelt.»Warum bist du überhaupt hier? Emmy dachte, du bist bei Fiona und Leo.Ich habe sie vorhin da abgesetzt.«Weil sie mir keine einzige verdammte Nachricht geschickt hat? Weil ich sie seit anderthalb Tagen nicht mehr erreiche?»Tja, gab da wohl ein paar Kommunikationsprobleme.«Kolja fährt sich durch sein Haar.»Oh ja.Sie hatte ihr Handy an eine kaputte Steckdose angeschlossen.Die hat noch nie funktioniert, aber das wusste sie nicht.Ich hab ihr mein Handy angeboten, aber das war sowieso ziemlich hektisch heute Morgen, wir hätten beinah die Taufe verschlafen.«Wir?»Fahr doch rüber.Sie wartet auf dich!«Ich deute auf die Bierflasche.Motorrad fahre ich nur vollkommen nüchtern.Kolja steht auf und reckt sich.»Okay, ich geh mal duschen.Wenn du willst, kann ich dich danach nach Prenzelberg fahren.Ich habe eh noch eine Verabredung.«»Ja, mal sehen«, sage ich vage und Kolja verschwindet im Bad.Ich weiß, dass Kolja auf Jungs steht.Und ich weiß, dass er und Emmy nur Freunde sind.Ich mache mir keine Sorgen, dass zwischen ihnen etwas läuft.Ich bin auf etwas anderes eifersüchtig.Auf das, was Kolja mit ihr erlebt hat.Dass sie seine Familie jetzt besser kennt als meine.Eine Taufe! Dass Kolja sie mit zu einer Familienfeier nimmt und seinen Leuten vorstellt und mit ihr feiert.Und sie jetzt neben ihm auf den Familienfotos steht.Ich habe das bisher noch nicht hinbekommen.Die Platte ist durchgelaufen, ich drehe sie um, Musik ist Medizin und muss in hohen Dosen eingenommen werden.Ich höre das Klingeln erst, als Sturm geklingelt wird [ Pobierz całość w formacie PDF ]